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Austrian_Shipbuilding's Avatar Austrian_Shipbuilding
Level 39 : Artisan Professor
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Ausführungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Basierend auf dem MAZ-543 wurden und werden seit Jahrzehnten Spezialfahrzeuge für militärische und zivile Zwecke gebaut. Die folgende Liste[1] ist nicht abschließend.
MAZ-543 Minecraft Map
SS-1-Startplattform (SCUD-B) auf Basis des MAZ-543 (1985)
  • MAZ-543: Das Fahrgestell mit langem Radstand war das Grundmodell und wurde ab 1962 entwickelt sowie ab 1965 in Serie gefertigt.
  • MAZ-543А: Diese Variante wurde 1967 entwickelt. Die Ladekapazität konnte auf 22.000 kg erhöht werden. Auf Basis des MAZ-543A wurden mehrere zivile Versionen hergestellt, so zum Beispiel die Flughafenlöschfahrzeuge AA-60(543)-160 (aus dem Jahr 1973) und AA-70(543)-172 und der Fahrzeugkran KS-5571.
  • MAZ-543B: Ab den späten 1960er-Jahren gebaute Fahrgestelle für Raketenstartrampen. Kleinere Aktualisierungen gegenüber den Modellen MAZ-543 und MAZ-543A.
  • MAZ-543W: Experimentalversion, von 1972 bis 1974 wurden insgesamt 233 Stück gebaut, die die Armee jedoch nicht übernahm. Das Fahrzeug diente allerdings als Grundlage für die Entwicklung des MAZ-543M und war auch bereits nach dessen Konzept aufgebaut: Nur ein Fahrerhaus (links) und der Motorraum an Stelle der zweiten Kabine.
  • MAZ-543D: Fahrgestell mit Vielstoffmotor.
  • MAZ-543М: Anfang der 1970er-Jahre erschien der MAZ-543M, der sich äußerlich deutlich von den anderen Ausführungen unterscheidet, so fehlt das rechte Führerhaus und der Motor wurde an dessen Stelle platziert. Verwendung findet der MAZ-543M hauptsächlich im militärischen Bereich als Chassis für Radarantennen, Geschütze oder als Raketenstartfahrzeug.
  • MAZ-543P: Diese Version wurde 1966 für die ballistische Boden-Boden-Rakete TR-1 Temp entwickelt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass das Fahrzeug nun eine Ladekapazität von 19.400 kg hatte.
  • MAZ-543T: Spezialversion für bergige und tropische Gebiete. Eine Fertigung kam jedoch nicht zu Stande.

Gemäß der schon seit 1966 gültigen Norm zur Benennung sowjetischer Kraftfahrzeuge erhielten die Lastwagen ab den 1970er-Jahren geänderte, vierstellige Bezeichnungen:
  • MAZ-7310 „Uragan“: Erstmals 1974 im Allrussischen Ausstellungszentrum vorgestellt. Die Serienproduktion begann 1976. Zivile Fahrzeuge, wie das Flughafenlöschfahrzeug AA-60(7310)-160.01 von 1978 und der Fahrzeugkran KS-5573 aus dem Jahr 1982 basieren auf dem Uragan. Das Fahrzeug wird unter anderem bei der Erschließung von Erdölfeldern in Sibirien eingesetzt.
MAZ-543 Minecraft Map
Big-Bird-Radar der S-300PMU2 auf Basis des MAZ-74106 (2005)
  • MAZ-7313/MAZ-73131: Im Jahr 1983 erschienen; Erhöhung der Ladekapazität um eine Tonne. Auch das Flughafenlöschfahrzeug AA-60(7313)-160.01 sowie die Autokräne KS-5576 und KS-6571 basieren auf diesen Modellen.
  • MAZ-7410: Die Mitte der 1970er-Jahre gebaute Variante ist eine Sattelzugmaschine mit kürzerem Radstand. Die Abstände zwischen Achse 2 und 3 sowie zwischen 3 und 4 wurden hierbei verkürzt.
  • MAZ-74106: Diese Sattelzugmaschine wird hauptsächlich zum Transport des Suchradars 64N6 BIG BIRD des Flugabwehrraketensystems S-300PM verwendet.
  • MAZ-7510: Variante als Kipper, auch zivil genutzt.
  • MAZ-7910: Seit 1973 wurde auf Basis des MAZ-543M die Variante MAZ-7910 ausgeliefert. Das Fahrzeug konnte Pipelinerohre von bis zu 12 m Länge und bis zu 18 t transportieren. Mit Anhänger erreichte die Ladekapazität 38 Tonnen. Das Fahrzeug wird zudem als Transport- und Startfahrzeug von Flugabwehrkomplexen S-300-Serie verwendet. Die Länge des MAZ-7910 beträgt 11.450 mm, die Breite 3.050 mm und die Höhe 3.550 mm.
  • MAZ-7911: Der erste Prototyp wurde 1973 gebaut, eine Kleinserie von 1975 bis 1979. Es handelt sich bei dem Fahrzeug um eine modernisierte Version des ursprünglichen MAZ-543 mit zwei Fahrerhäusern. Das auch als Oplot-A bezeichnete Fahrgestell wurde auch für Transportaufgaben mit Pritsche und passendem Hänger ausgerüstet.[2]
MAZ-543 Minecraft Map
MZKT-7930 Astrolog als mobile Startbasis für den Raketenkomplex Iskander (2011)
  • MAZ-79111: Modernisierter MAZ-543M mit einer verstärkten Hinterachse, später wurden auch andere Veränderungen vorgenommen, u. a. wurde ein neuer Motor eingesetzt.[3] Erste Prototypen wurde 1974 gefertigt, von 1975 bis Mitte der 1980er-Jahre lief eine Serienfertigung in kleinen Stückzahlen. Das Fahrzeug diente unter der Bezeichnung Oplot-B als Träger für das Mehrfachraketenwerfersystem BM-30. An Stelle der rechten Kabine wurde der Motor untergebracht, wie beim MAZ-543M.[2]
  • MAZ-79112: Wie MAZ-7911, jedoch mit gekürztem Radstand. 1977 wurde ein Prototyp gebaut, über eine Serienfertigung ist nichts bekannt.[2]
  • MZKT-7930 „Astrolog“: Grundlegend modernisierte Nachfolgeversion des MAZ-543. Das Führerhaus wurde neu konzipiert, die charakteristische mittige Teilung gibt es nicht mehr, die Motorisierung wurde verbessert, so wird nun ein JaMZ-846 mit 500 PS oder wahlweise auch ein Deutz-Dieselmotor eingebaut. Verwendung findet diese Version hauptsächlich beim Militär, so beispielsweise als mobile Startrampe für den Raketenkomplex Iskander, als schweres Brückenlegefahrzeug TMM-6, als Radarfahrzeug 96L6 für das S-400-System oder als Chassis des Flugabwehrsystems 96K6 Panzir.

Auch im Ausland wurden Nachbauten des Fahrzeugs hergestellt:
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